VINIFLORA® CINE™

Malolaktische Fermentation ohne buttrige Aromen

VINIFLORA® CINE ist ein speziell für malolaktische Fermentation ohne Produktion von Diacetyl ausgewählter, citrat-negativer Oenococcus oeni (Abbildung 1).

VINIFLORA® CINE wurde 2010 als Antwort auf eine gestiegene Nachfrage nach ausgewogenen und fruchtigen Weinen auf den Markt gebracht. 

VINIFLORA® CINE versetzt Weinerzeuger in die Lage, eine malolaktische Fermentation ohne Produktion buttriger Aromen zu erzielen, die häufig mit einer MLF verbunden sind (Abbildung 1). Andere malolaktische Bakterien produzieren Diacetyl aus Zitronensäure (Abbildung 1). VINIFLORA® CINE hingegen kann keine Zitronensäure in Diacetyl umwandeln, da ihm die nötigen Enzyme für die Aufnahme und Verarbeitung der Zitronensäure fehlen. Darum ist dieser Stamm citrat-negativ (Abbildung 2). 

VINIFLORA® CINE wird häufig für elegante Weißweine wie z. B. Chardonnay verwendet, wo es auf Struktur, Ausgewogenheit und Frische ankommt.

VINIFLORA® CINE ist ebenso beliebt für die Herstellung von Roséweinen, wo der Stamm zu einem ausgewogenen und stabilen Rosé beiträgt, ohne den frischen und fruchtigen Charakter eines guten Roséweins zu beeinträchtigen.  

In den letzten Jahren ist die Nachfrage der Konsumenten nach frischem, fruchtigem Rotwein gestiegen, der jung konsumiert wird. VINIFLORA® CINE eignet sich perfekt für die Produktion dieser Weine, weil der Weinerzeuger von dem Mundgefühl profitiert, das die malolaktische Fermentation erzeugt, und gleichzeitig den vollen fruchtigen Ausdruck des Weins behält.

Um die Fruchtigkeit insgesamt zu steigern, empfehlen wir eine Kombination von VINIFLORA® FROOTZEN® und VINIFLORA® CINE.

VINIFLORA® CINE kann für die frühe Co-Inokulation, die späte Co-Inokulation und für die sequenzielle Beimpfung verwendet werden.

 

Abbildung 1. Diacetylproduktion von VINIFLORA® CINE im Vergleich zu VINIFLORA® CH35, VINIFLORA® CH11 und einer Kontrollprobe ohne malolaktische Fermentation


Abbildung 2. Beimpfung mit VINIFLORA® CINE und VINIFLORA® OENOS bei Pinot blanc, pH 3,4, Alkoholgehalt 13%v/v und TSO2 10ppm; erkennbar der Abbau von Apfelsäure und der ausbleibende  Zitronensäurekonsum mit CINE

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