Nematoden: die unsichtbare Gefahr

Einer der häufigsten Gründe für Pflanzenschäden und Ertragsverluste sind Nematoden. Ihre mangelhafte Kontrolle trägt wesentlich zu Ertragsverlusten für die Erzeuger bei. 

Die auch als Rund- oder Fadenwürmer bezeichneten Schädlinge sind einfache wurmförmige Tiere mit langen, dünnen, fadenartigen Körpern. Eine Handvoll Erdreich kann Millionen dieser Tiere enthalten. Die meisten sind dünner als ein menschliches Haar und mit bloßem Auge unsichtbar. 

Über 4.000 Spezies ernähren sich von Pflanzen. Meist dringen sie in deren Wurzeln ein, einige von ihnen fressen auch Pflanzenzwiebeln, Stängel, Blätter oder Blüten.

 

Nach Schätzungen erleiden Erzeuger durch Nematoden jährlich Schäden in Höhe von 360 Milliarden US-Dollar

 

Unsichtbarer Schaden 
Nematoden ernähren sich von Pflanzen mit Hilfe eines so genannten Stiletts. Hierbei handelt es sich um eine scharfe, nadelartige Struktur in ihrem Maul. Mit diesem Werkzeug bohren sie ein Loch durch die Zellwand der Pflanze. 

Wenn sie in das Wurzelsystem einer Pflanze eindringen, kann das Wurzelsystem keine ausreichende Menge an Wasser oder Nährstoffen mehr aus dem Boden aufnehmen. Im schlimmsten Fall stirbt die Pflanze ab.

Fressende Nematoden reduzieren die Wasseraufnahme und entziehen der Pflanze wichtige Nährstoffe:

 

1.

Nematoden schädigen die Wurzeln, wenn sie auf Nahrungssuche in die Pflanze eindringen.

2.

Wenn eine Pflanze beispielsweise eine Zystennematode (mit Eiern darin) ernähren muss, büßt sie selbst Wasser und Nährstoffe ein.

3.

Dies kann auch zu einem massiven Verkümmern oder Welken, möglicherweise sogar zum Absterben der Pflanze führen.

 

Bewährter Schutz gegen Nematoden
Zur Bekämpfung von Nematoden greifen Erzeuger traditionell auf chemische Nematizide zurück. Abgesehen von den wachsenden Umweltbedenken erweisen sich diese Lösungen auch zunehmend als unwirksam.

Bionematizide hingegen können bakterielle Lösungen enthalten, die starke Wurzelbesiedler sind und eine physikalische und biochemische Barriere zum Schutz der Pflanze errichten. 

 

 
Die Lösung von Chr. Hansen liefert Ergebnisse, die vergleichbar mit denen chemischer Nematizide sind – und als Zugabe eine erfreuliche Ertragszunahme bei Zuckerrohr.

Erzeuger, Brasilien

 

Die Mikroben ernähren sich von den Pflanzenausscheidungen. Hierbei reduzieren sie die Signalmoleküle, die Nematoden anziehen. Gleichzeitig produzieren sie aktive Metaboliten. Bei ihnen handelt es sich um organische Moleküle, die Nematoden daran hindern, sich an den Wurzeln zu ernähren, und schützen die Pflanze über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg.

Die Folge sind ein signifikant vermindertes Schlüpfen von Nematoden und eine reduzierte Infiltration durch die Schädlinge. Mit unseren Partnern durchgeführte Studien haben eine Reduzierung bei Jungtieren, weiblichen Exemplaren und Eiern von bis zu 90 % ergeben.

Unsre Bionematizide sind für ein breites Spektrum von Nutzpflanzen erhältlich und können durch einen integrierten Ansatz zum Schädlingsmanagement auch mit anderen Bekämpfungsmaßnahmen kombiniert werden. 

 
 
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